Freitag, 26. August 2016

Die Gewinnung der ätherischen Öle



Die Gewinnung der ätherischen Öle



(Quelle : Wicki)

Ätherische Öle sind Nahrung für Haut und Sinne. Erleben Sie die wohltuende und ganzheitliche Wirkung der Aromatherapie für Ihr Wohlbefinden – ausgleichend auf die Psyche und stimulierend auf die Abwehrkräfte des Körpers

Die ätherischen Öle sind winzige Tröpfchen, die aus den Pflanzen gewonnen werden. Dabei kannte man bereits vor Tausenden von Jahren das Verfahren der Destillation, das in Mesopotamien entstand. 

Später erst wurde die Wasserdampfdestillation von den Arabern entwickelt. Der so genannte „Alambic“, was aus dem Arabischen stammt und so viel wie Destilliergerät bedeutet, ist dabei noch heute weltweit im Einsatz.


Die Wasserdampfdestillation


Das am häufigsten eingesetzte Verfahren ist die Wasserdampfdestillation. Dabei wird der Alambic verwendet, in dem die verwendeten Pflanzenteile auf einen Rost gelegt werden. Danach wird Wasserdampf zugeführt, der die Ölzellen aufbricht und dann die Düfte mit sich trägt. In einem gekühlten Rohr kondensiert der Dampf und fließt in den so genannten Florentiner Topf. Da das gewonnene ätherische Öl leichter ist, als das Wasser, schwimmt es oben und kann somit vom Blütenwasser abgeschöpft werden.

Die Wasserdampfdestillation


Das am häufigsten eingesetzte Verfahren ist die Wasserdampfdestillation. Dabei wird der Alambic verwendet, in dem die verwendeten Pflanzenteile auf einen Rost gelegt werden. Danach wird Wasserdampf zugeführt, der die Ölzellen aufbricht und dann die Düfte mit sich trägt. In einem gekühlten Rohr kondensiert der Dampf und fließt in den so genannten Florentiner Topf. Da das gewonnene ätherische Öl leichter ist, als das Wasser, schwimmt es oben und kann somit vom Blütenwasser abgeschöpft werden.

Die Kaltpressung


Ein weiteres Verfahren zur Gewinnung ätherischer Öle ist die Kaltpressung. Dabei werden Essenzen ätherischer Öle hergestellt. Das Verfahren ist sehr schonend. Insbesondere die Schalen von Zitrusfrüchten werden mittels Kaltpressung behandelt. Die Schalen werden mechanisch ausgepresst. Dabei lösen sich neben den Ölen auch enthaltene Wachse. Diese Essenz muss nun noch mit Wasser abgespült werden, danach werden Wasser und Öl mit Hilfe einer Zentrifuge voneinander getrennt.

Die Extraktion


Die Extraktion wird immer dann angewendet, wenn eine Destillation nicht in Frage kommt, da die Pflanzen empfindlich auf Hitze reagieren oder der Ertrag nur sehr gering bei einer Destillation ausfällt. Für die Extraktion wird ein Lösungsmittel benötigt, mit dem die Blüten vermengt und extrahiert werden. Danach wird das Lösungsmittel verdampft, so dass eine farbige und wachsartige Masse entsteht, die als „Concréte“ bezeichnet wird. Diese wiederum wird mit Alkohol extrahiert und in einem Vakuum, das luftdicht ist, noch einmal destilliert. Die gewonnenen Aromastoffe haben eine zähflüssige Konsistenz, weshalb sie nur in extrem geringen Dosierungen verwendet werden sollten. Alternativ können sie mit Trinkbranntwein verdünnt werden.

Je nach Art der Extraktion entstehen verschiedene Bezeichnungen. So werden Öle, die mit der Lösungsmittelextraktion aus Blüten gewonnen als „Absolue“ bezeichnet. „Resinoid“ dagegen steht für die Öle, die aus Harz, Wurzeln, Gummi oder Balsam gewonnen werden. Als „Extrakt“ werden die Öle bezeichnet, die aus Vanilleschoten oder Honigwaben gewonnen werden, wobei die Alkoholextraktion zum Einsatz kommt. Die mittels Extraktion gewonnenen ätherischen Öle werden jedoch nicht in der französischen Aromatherapie angewendet, da sie Rückstände der Lösungsmittel beinhalten können.

Die Co-Destillation


Die Co-Destillation wird eingesetzt, wenn aus einer Pflanze allein keine ätherischen Öle gewonnen werden können. Dabei wird eine zweite Pflanze zugegeben, die als Trägerstoff dient. Beide Pflanzen werden zusammen destilliert, um die Öle zu gewinnen. Typische Beispiele dafür sind Essenzen von Algen oder Brennnesseln, die durch die Trägerstoffe Zedernholz oder Copaibabalsam destilliert werden.

Die CO2-Extraktion


Diese Form wird auch als Kohlendioxid-Extraktion bezeichnet und ermöglicht die Gewinnung der am besten duftenden Stoffe. Das gelingt aufgrund der schonenden Methode, die eine Extraktion bei nur 20 bis 25 Grad Celsius vorsieht. Dadurch gehen insbesondere die flüchtigen Stoffe der Pflanzen nicht verloren, so wie es aufgrund der Temperaturen von bis zu 70 Grad Celsius bei der Wasserdampfdestillation der Fall ist.

Bei dieser Variante wird CO2 mit einem kritischen Druck verflüssigt und kann dann alle Stoffe aus einer Pflanze, die, je nach Druck, ein bestimmtes Molekulargewicht aufweisen, aus dieser heraus ziehen. Im Druckgefäß werden diese Stoffe aus den Pflanzenteilen filtriert. Sobald der Druck verringert wird, kann CO2 wieder zu Gas werden und danach noch mehrfach verwendet werden. Die so gewonnenen Öle haben einen starken Duft und sind nicht so kostenintensiv, wie andere Öle. 





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